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Isabell Haliunaa
Arnke
Innerhalb einer immersiven Umgebung wird der eigene Körper durch einen Avatar gespiegelt. Bewegungen erscheinen in Echtzeit und zugleich als Echo vergangener Abläufe. Dadurch entsteht ein digitales Selbst, das sich vom physischen Körper distanziert und neue Perspektiven auf Identität, Ausdruck und körperliche Wahrnehmung ermöglicht. Durch den technischen Einsatz der CAVE anstelle von VR wird ein kollektives physisch begehbares Erleben erschaffen. So bleiben Interaktion, ein Miteinander und kreatives Brainstorming erhalten. Vor allem TänzerInnen und bewegungsaffine Menschen sind eingeladen, sich aus ihren gewohnten Mustern zu lösen und in diesem Raum neue, ungewohnte Ausdrucksformen zu erkunden. Ziel ist die Hinterfragung klassischer Körperbilder, Bewegungsnormen und Geschlechterzuschreibungen. Der Avatar erscheint glitchhaft und fragmentiert, als künstlerische Strategie, um alternative Formen von Körperlichkeit sichtbar zu machen.
